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Lexikon

DVGW VP 601

Die DVGW VP 601 ist eine Prüfgrundlage des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) für Gas- und Wasser-Hauseinführungen. Sie legt Anforderungen und Prüfverfahren für die Dichtheit von Hauseinführungen fest, um sicherzustellen, dass diese gas- und wasserdicht sind und mechanischen, korrosiven, thermischen sowie elektrischen Beanspruchungen standhalten.

Die Prüfgrundlage umfasst unter anderem Anforderungen an Werkstoffe, Rohranschlüsse, Korrosionsbeständigkeit und Dichtheit. Sie definiert zudem Prüfverfahren für die Ausziehsicherheit, Torsionssicherheit und thermische Belastbarkeit von Hauseinführungen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Dichtheit der eingebauten Hauseinführung gegenüber Gas und Wasser.

Für die Planung und den Einbau von Hauseinführungen ist es wichtig, die Vorgaben der DVGW VP 601 sowie weitere relevante Normen wie die DIN 18322 zu beachten. Es wird empfohlen, frühzeitig den Kontakt mit dem zuständigen Netzbetreiber oder Versorgungsunternehmen aufzunehmen, um Art und Lage der Hauseinführung abzustimmen. Zudem sollten nur geprüfte und zugelassene Hauseinführungssysteme verwendet werden, um eine dauerhafte Gas- und Wasserdichtheit sicherzustellen.

Die Einhaltung der DVGW VP 601 trägt maßgeblich zur Sicherheit und Langlebigkeit von Gebäudeanschlüssen bei und verhindert potenzielle Schäden durch eindringendes Wasser oder Gas.